Hallo meine Lieben,
wir, das heißt einige Kinderbuchblogger unter denen ich mich auch befinde, haben eine neue Kinderbuchchallenge ins Leben gerufen: Eine Handvoll Bücher. Unter den Hashtags #einehandvollbücher und #einehandvollbuecher zeigen wir jetzt immer am ersten Tag des neuen Monats unsere 5 liebsten Kinderbücher zu einem bestimmten Thema auf Instagram.
Dabei gilt:
Daumen hoch für ein Buch, das wir gut finden und bei uns ein Dauerbrenner ist.
Zeigefinger für ein Buch, das wir immer weiter empfehlen würden.
Mittelfinger für ein Buch mit einem/einer besonderen Helden/in oder Antihelden/in.
Ringfinger für ein Buch, das uns so manches Rätsel aufgibt oder ein Geheimnis bewahrt.
Und der kleine Finger für ein Buch, das schon die kleinsten Leser glücklich macht.
Heute, also am 01.07.2021, starten wir mit unserer Challenge und wir beginnen mit dem Thema: TIERE! =)
5 Finger – 5 Bücher, also eine Handvoll Bücher!
Gerne könnt ihr uns in den nächsten Monaten unter den oben genannten Hashtags auch eure liebsten 5 Bücher zeigen.
Und nun möchte ich mit unserer Kinderbuchchallenge starten und euch unsere 5 liebsten Bücher zum Thema TIERE zeigen und näher vorstellen!
Daumen hoch für „Familie Maus“ von Hiltrud Lind und Ingeborg Friebel! Dieses Buch ist bereits 1976 im „Der Kinderbuchverlag Berlin“ der DDR erschienen und erzählt in Reimform aus dem Alltag der Familie Maus. Bei uns haben schon mehrere Generationen sich an der Geschichte der Familie Maus erfreut und meine Tochter liebte das Buch schon als Baby. Obwohl sie nun schon lange alle Verse mitsprechen kann, soll ich es ihr trotzdem in regelmäßigen Abständen wieder vorlesen.
In „Familie Maus“ erleben wir einen Tag im Leben der kinderreichen Mäusefamilie vom Frühstück bis zum Schlafengehen. Die Illustrationen sind süß und der Text durch das Reimformat sehr eingängig. Außerdem werden in dem Buch spielerisch erste Größenvergleiche und Farben vermittelt.
Zeigefinger für ein Buch, dass wir immer weiterempfehlen: „Ach, so schön ist Panama“ von Janosch! Dies ist die Sammlung mit allen Tiger- und Bär-Geschichten in einem Band und damit unbedingt zu empfehlen. Ob Krankheit, große Party, eine Reise oder Schatzsuche, der kleine Bär und der kleine Tiger haben immer eine gute Geschichte parat.
Die Illustrationen sind einfach herzallerliebst und die sprachliche Gestaltung zaubert auch dem vorlesenden Erwachsenen zuverlässig ein Lächeln ins Gesicht.
Bei uns haben Tiger und Bär einen festen Platz im Alltag eingenommen und ihre Geschichten werden mit großem Enthusiasmus nachgespielt: Da kommt Tante Gans zum Kaffeetrinken vorbei und bringt Gänsewein mit oder der kleine Tiger muss in den Wald Pilze sammeln gehen. Wenn dann noch das kleine Schweinchen den Tiger von seiner Arbeit abhält…nun ja, das überlasse ich lieber eurer Fanatsie…
In den Tiger und Bär-Geschichten lernt mein so einiges über das Leben: Wie man einander hilft, was wichtig im Leben ist, wie man anderen eine Freude macht, wie wichtig Freundschaft ist und vor allem, wie man Spaß hat. =)
Mittelfinger für einen tollen Kinderbuchhelden: „Ponypower – Geschichten aus dem Leben von Pony Corrado“ von Sarah Gutmann. Ok, ja es ist Eigenwerbung! Aber es ging um unseren liebsten tierischen Helden und wie hätte ich denn da jemand anderen wählen können als unser Lieblingspony?
Unser liebster tierischer Held ist nun einmal unser Familienpony, das in diesem autobiographischem Buch wahre Geschichten aus seinen über 26 Jahren Ponyleben erzählt. Angefangen von unserem Kennenlernen, über diverse Ausflüge, erste Reitturniere, Badeausflüge und Fuchsjagd, bis hin zum Kennenlernen mit Pony Corrados bestem Freund Herrn Jansen. Auch geht es um einige Unfälle, die das Lieblingspony hatte und was er daraus vielleicht gelernt hat.
Das Buch soll dazu motivieren über sich hinaus zu wachsen. Mit Ausdauer und Fleiß kann man alles erreichen, sofern man es denn wirklich will. Außerdem muss Pony Corrado mit vielen Gefühlen wie Freude, Stolz und Mut, aber auch Angst, Neid und Eifersucht umgehen. Bebildert ist das Taschenbuch mit Originalfotos aus Pony Corrados Leben.
Ringfinger für „Wenn kleine Hasen Hunger haben“ von Katja Reider und Franziska Harvey, das uns ein großes Rätsel aufgibt. In diesem schönen Pappbuch hat Familie Hase großen Hunger. Die Lösung liegt nahe, so begibt sich Mama Hase in den Gemüsegarten, um eine Möhre zu ernten. Doch diese lässt sich nicht aus dem Boden ziehen! Nicht einmal mit Hilfe von Papa Hase und den Kindern. Was ist denn da los? Es sei nur soviel verraten: Am Ende muss kein Hase Hunger leiden und wir sehen, wie schön es doch ist zu teilen!
Die einfache Sprache mit vielen Wiederholungen ist schon für ganz kleine Hasenfreunde geeignet und die niedlichen Illustrationen veranschaulichen sehr schön, wie die kleinen Hasen sich bei der Möhrenernte ins Zeug legen müssen.
„Hau Ruck, Hau Ruck!“ schallt es bei der Lektüre durch unser Haus, denn auch wir geben uns immer große Mühe, damit die Hasenfamilie zu ihrer wohl verdienten Möhre kommt.
Den Abschluss bildet mit dem kleiner Finger ein Buch für die kleinsten Leser: „Wenn kleine Tiere schlafen gehen“ von Marina Rachner und Anne-Kritsin zur Brügge. Ein wunderbares Buch in Reimform über die (vermutlichen) Einschlafrituale in der Tierwelt, dass die kleinsten Leser sanft ins Traumreich begleitet.
Ein tolles Pappbuch, in dem wir erst bei Familie Löwe, Maus, Affe, Eule, Katze und Igel vorbeischauen, um dann im letzten Teil ein kleines Einschlafritual für Menschenkinder auszuprobieren. Eine tierisch schöne Gute-Nacht-Geschichte mit ganz viel Liebe für alle (Tier-)Kinder! <3