Hallo ihr Lieben,
für das heutige Autoreninterview habe ich mich mit Robin Kohl unterhalten. Er hat erst kürzlich ein tolles Geschichtsbuch für Kinder auf den Markt gebracht und das, obwohl er eigentlich aus einer ganz anderen Branche kommt. Im Interview erfahrt ihr, was er eigentlich macht und was ihn angetrieben hat ein Geschichtsbuch für Kinder herauszugeben. Außerdem unterhalten wir uns darüber, in welcher geschichtlichen Epoche er gerne gelebt hätte. Neugierig? Dann mal los:
Lesetier: Hallo Robin. Könntest du dich zu Beginn für die Leser bitte kurz vorstellen?
Robin Kohl: Hi mein Name ist Robin. Ich komme ursprünglich aus dem Fitness und Ernährungsbereich. Da ich zusätzlich sehr gerne schreibe und Geschichten vermittle, habe ein teilweise autobiografisches Buch übers Thema „Abnehmen und Mindset“ geschrieben. Kurz vor der Veröffentlichung bemerkte ich, dass Schwierigkeiten mit der Buchvermarktung habe. So suchte ich mir professionelle Hilfe. Der Coach bot mir an ein komplett neues Buchprojekt von Anfang bis Ende mit seiner Hilfe zu erstellen. Gesagt getan.
Lesetier: Du hast das Buch „Das große Geschichtsbuch für Kinder“ herausgegeben. Wie kam es dazu?
Robin Kohl: Ich recherchierte ein wenig auf Amazon und kam dann letztlich zum Entschluss, ein Geschichtsbuch für Kinder zu erstellen. Warum? Weil ich mich seitdem ich Kind war, immer sehr für Geschichte interessiert habe und somit auch ein umfangreiches Wissen zu diesem Thema aufbauen konnte. Zudem ist das qualitative Angebot von Self-Publishern auf Amazon in diesem Bereich teils sehr unbefriedigend. Das Konzept meines Buches, also eine Mischung aus Sachbuch und Erzählgeschichten, konnte ich aber selber nicht so umsetzen. Deshalb suchte ich mir eine Autorin, mit der ich dieses Buchprojekt umsetzte. Die Autorin qualifizierte sich bei mir, da sie ebenfalls ein sehr umfangreiches Wissen zur Menschheitsgeschichte, vielen Völkern und Kulturen hatte. Außerdem ist sie Mutter zweier Kinder, also perfekt für „Das große Geschichtsbuch für Kinder“.
Lesetier: Ein ungewöhnlicher Weg. Was macht „Das große Geschichtsbuch für Kinder“ in deinen Augen so besonders?
Robin Kohl: Wie gerade schon erwähnt, ist die Besonderheit des Buches eine Mischung aus Sachbuch und Erzählgeschichten in Form von Kurzgeschichten. Ich wollte, dass die Leser, also die Kinder, die Geschichte hautnah erleben. Die Geschichten im Buch werden größtenteils von Kindern aus der jeweiligen Epoche erzählt. So kann man sich als Leser direkt in die Zeit hineinversetzen und die Geschichte viel besser verstehen und nachvollziehen.
Lesetier: Das klingt wirklich interessant! Was begeistert dich so an Geschichte?
Robin Kohl: Meine Begeisterung an Geschichte ist von den vielen unterschiedlichen antiken Kulturen geprägt. Wie die Menschen damals aussahen, welche Kleidung sie trugen, was sie dachten, was sie sich erzählten. Außerdem interessiert mich natürlich auch die technische und soziale Weiterentwicklung sehr. Die Menschen passten sich je nach klimatischer Bedingung an ihre Umwelt an und entwickelten sich stets weiter. Die Menschheitsgeschichte ist so umfangreich, und es werden jährlich neue Ausgrabungen gemacht, die neue Erkenntnisse liefern. Die Geschichte ist also noch nicht in Stein gemeißelt, da sie sich durch neue Entdeckungen immer wieder verändert.
Lesetier: Auf jeden Fall. Deine Begeisterung für die Geschichte kann ich gut nachvollziehen. Mein „Plan B Studienwunsch“, wenn es mit Tiermedizin nicht geklappt hätte, war übrigens Geschichte studieren. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass manche Erfindungen, die wir für so selbstverständlich halten noch so jung sind und andere wiederum schon so wahnsinnig alt. Die Fortschrittlichkeit der alten Hochkulturen, wie die der Ägypter oder Sumerer, ist erstaunlich. Für welche geschichtliche Epoche interessierst du dich besonders?
Robin Kohl: Die Steinzeit, vor allem die Jungsteinzeit. Aber auch die Zeit des römischen Reichs.
Lesetier: Und in welcher Epoche hättest du gerne gelebt? Und warum?
Robin Kohl: Naja, bei dem Luxus, in dem wir heutzutage Leben, wie ein trockenes Zuhause, immer warmes Essen, Infrastruktur und eine funktionierende Kanalisation, könnte ich es mir schwer vorstellen in einer anderen Epoche zu leben. Aber eben nur wegen der Gewohnheit dieser Lebensumstände. Wenn diese nicht wären, dann wie oben schon genannt in den Epochen, die mich am meisten interessieren, der Steinzeit und dem römischen Reich.
Lesetier: Zurück zu deinen Büchern. Sind denn noch weitere Bücher geplant?
Robin Kohl: Ja, es sind auf jeden Fall weitere Bücher geplant. Wahrscheinlich auch im selben Stil. Nur muss vorerst das Budget für das erste Projekt wieder eingenommen werden, da es ziemlich überspannt wurde 😊.Außerdem werde ich mein selbst geschriebenes Buch auch noch veröffentlichen.
Lesetier: Dann sind wir ja gespannt! Was ist dir persönlich bei Kinderbüchern wichtig? Worauf achtest du besonders?
Robin Kohl: Mein Ziel ist es, dass Kinder etwas lernen und Spaß dabei haben. Meine Bücher sollen gleichzeitig unterhalten aber auch lehren. Die Kombination aus Texten und passenden Illustrationen verstärken meiner Meinung nach diesen Effekt. So war es bei mir zumindest.
Lesetier: Hast du ein Lebensmotto? Wenn ja, welches?
Robin Kohl: Seit dem ich mich selbstständig machte habe ich viele neue Mottos in mein Leben eingepflegt. Doch eines war schon immer da: Never Give Up!
Lesetier: Das ist ein gutes Motto! Ich bin hauptberuflich Tierärztin und viele meiner Geschichten drehen sich um Tiere, daher noch ein paar speziell tierische Fragen: Als Erstes die „Gundsatzfrage“: Lieber Hund oder lieber Katze? Und warum?
Robin Kohl: Eindeutig Hund. Ich bin gegen Katzenhaare allergisch 😊
Lesetier: Da fällt die Auswahl natürlich leicht. Was ist dein Lieblingstier? Und warum?
Robin Kohl: Ich habe eigentlich kein Lieblingstier. Ich finde alle intelligenten Tiere sehr toll. Wie zum Beispiel: Delphine, Affen oder Schweine.
Lesetier: Und meine Lieblingsfrage: Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du gern und warum?
Robin Kohl: Der Adler. Alleine schon wegen dem Fliegen. Aber auch durch seinen ständigen Überblick aus der Vogelperspektive, so regel ich mein Leben auch, ich versuch es zumindest.
Lesetier: Das war doch ein tolles Schlusswort! Lieber Robin, ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg und viel Spaß mit deinen weiteren Buchprojekten! Danke für deine Zeit und das schöne Interview.