Hallo ihr Lieben,
habt ihr schon mal etwas von einem Zaubertraumflug gehört? Nein? Dann schaut euch heute unbedingt das neuste Interview an, denn ich stelle euch heute die liebe Daniela Bonn vor. Sie ist die Autorin von „Robert und der Zaubertraumflug“ und erzählt uns im Interview, woher die große Käferliebe kommt, wie sie sich entschied, ihr Buch selbst zu illustrieren und warum sie gern eine Schwalbe wäre. Neugierig? Dann mal los:
Lesetier: Hallo Daniela! Würdest du dich bitte zu Beginn kurz für die Leser vorstellen?
Daniela Bonn: Hallo liebe Sarah, vielen Dank für die Einladung zu diesem Interview. Mein Name ist Daniela Bonn, ich lebe mit meinem Mann und unserer Tochter, in einem kleinen Ort, in der Nähe von Düren.
Lesetier: Wann hast du angefangen Kinderbücher zu schreiben?
Daniela Bonn: So richtig angefangen, zu schreiben, habe ich im letzten Jahr. Vorher existierten meine Geschichten, nur in meinen Gedanken.
Lesetier: Sehr gut! Sonst könnten wir uns jetzt nicht an der Geschichte von Robert erfreuen. Robert ist ja so ein süßer dicker Engerling. Woher kommt denn deine große Käferliebe? Was hat dich zu deinem Kinderbuch über Robert inspiriert?
Daniela Bonn: Wir haben vor etwa zwei Jahren, einen Gemüsegarten angelegt und in einem unserer Hochbeete, fanden wir einen kleinen, dicken Engerling. Wir wussten nicht, wer dieser kleine Kerl war und was er einmal werden wollte. Es war die Larve von einem wunderschönen und glänzenden Rosenkäfer. Da hatte mich die Käferliebe gepackt. Unsere Natur ist voller faszinierender Wunder. Ich möchte, mit „Robert und der Zaubertraumflug“, auf die vielen kleinen und großen Wunder in unseren Gärten aufmerksam machen.
Lesetier: Wunderbar! Du hast „Robert und der Zaubertraumflug“ auch selbst illustriert. Machst du das hauptberuflich oder als was bist du eigentlich tätig?
Daniela Bonn: Ursprünglich wollte ich „Robert und der Zaubertraumflug“ nicht selbst illustrieren. Nun ja, ich hatte meine Geschichte fertig und habe dann genau 1 Agentur und 1 Verlag angeschrieben und nie eine Antwort erhalten. Da hatte mich die irre Idee gepackt, meine Geschichte selbst zu illustrieren. Es hat mich einige schlaflose Nächte und noch mehr Nerven gekostet, dann waren Robert und seine Freunde zum Leben erweckt. Nun zu dem, was ich beruflich mache. Ich arbeite in einem Brautmodengeschäft und verkaufe dort glitzernde Träume an verliebte Bräute.
Lesetier: Und hier hast du auch einen glitzernden Traum erschaffen. Toll! Was ist dir persönlich bei Kinderbüchern wichtig? Worauf achtest du besonders?
Daniela Bonn: Ich mag liebevoll geschriebene und illustrierte Kinderbücher, mit einer stärkenden Botschaft.
Lesetier: Liebevoll illustriert ist Robert ja absolut! Ich kann mich daran gar nicht satt sehen. Hast du denn ein Lebensmotto? Wenn ja, verrätst du es uns?
Daniela Bonn: Mein Lebensmotto, ändert sich immer mal wieder, je nachdem, wo ich so stehe auf meinem Weg. Momentan lautet es: „Glaub an deine Träume und geh einfach los, auch wenn du deinen Weg noch nicht komplett sehen kannst. Denn schillernde Wunder können geschehen.“
Lesetier: So ungefähr steht es ja auch am Ende des Buches! Ganz großartig und eine wichtige Botschaft an alle kleinen Leser! Möchtest du uns verraten, an welchem Projekt/Buch du gerade arbeitest?
Daniela Bonn: Ich möchte sooooo gerne, schon alles über mein neues Buchprojekt verraten. Aber ich warte lieber noch, bis es komplett fertig bearbeitet ist. Eine Kleinigkeit könnte ich vielleicht verraten. Es werden die unterschiedlichsten Tiere, auf einem klitzekleinen und schwankenden Floß sitzen.
Lesetier: Du möchtest es also spannend machen. Nun, ich bin zumindest nun neugierig! (lacht) Ich bin ja hauptberuflich Tierärztin und viele meiner Geschichten drehen sich um Tiere, daher noch ein paar speziell tierische Fragen: Als Erstes die „Gundsatzfrage“: Lieber Hund oder lieber Katze? Und warum?
Daniela Bonn: Auf jeden Fall Katzen, obwohl ich eine ziemliche Allergie habe. Sie strahlen für mich eine gewisse Erhabenheit und Unabhängigkeit aus.
Lesetier: Und was ist dein Lieblingstier? Und warum?
Daniela Bonn: Hättest du mir diese Frage vor 25 Jahren gestellt, hätte ich Pferde als meine Lieblingstiere genannt. Ich war ein totales Pferdemädchen und habe sehr viel Zeit im Stall verbracht. Heute wähle ich das Reh, es symbolisiert für mich Neugierde, Eleganz und Sanftmut.
Lesetier: Oh, noch ein Pferdemädchen! Ich bin ja, wie ihr wisst, absolut pferdeverrückt! Das Reh ist natürlich auch eine tolle Wahl und mal was ganz anderes. Gefällt mir gut! Habt ihr denn derzeit ein Haustier bei euch?
Daniela Bonn: Momentan leben bei uns leider keine Haustiere, ich hoffe dies ändert sich bald mal wieder.
Lesetier: Dann drück ich euch die Daumen. Tiere sind so bereichernd! Und zum Abschluss noch meine Lieblingsfrage: Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du gern und warum?
Daniela Bonn: Wenn ich ein Tier sein könnte, dann wäre ich gerne ein Tier mit Flügeln. Vielleicht ein Adler oder eine Motte? Nein, ich hab’s, ich wäre gerne eine Schwalbe. Ich würde frei und leicht, am wolkenlosen Himmel, meine Runden drehen und wenn es mir zu kalt wird, zusammen mit meiner Familie und meinen Freunden in den Süden aufbrechen.
Lesetier: Das klingt gut! Immer der Sonne hinterher. Liebe Daniela, vielen Dank für dein warmherziges Interview! Es hat mir viel Freude bereitet und ich hoffe, wir bleiben in Kontakt!
Und euch, ihr Lieben, möchte ich natürlich noch unseren Leseeindruck von „Robert und der Zaubertraumflug“ von der sympathischen Daniela Bonn geben. Hier kommt unsere Rezension:
„Robert und der Zaubertraumflug“ von Daniela Bonn ist ein ganz warmherziges Buch über Träume und deren Erfüllung. In der Geschichte hat der Engerling Robert einen Traum, in dem er fliegt. Seine besten Freunde belächeln seinen Traum allerdings und meinen er könne wie sie niemals fliegen. Robert ist darüber sehr traurig. Ob sich sein Traum wohl erfüllen wird? Eine absolut herzig illustrierte Geschichte, die Daniela Bonn hier entworfen hat. Die Illustrationen sind wirklich super niedlich und haben es meiner Tochter total angetan. Auch die witzigen Namen von Roberts Freunden fanden bei uns großen Anklang. Die Textlänge auf den einzelnen Seiten und des Buches ingesamt ist hervorragend bereits für kleine „Leser“ geeignet, damit deren Aufmerksamkeitsspanne nicht überzogen wird. Die Botschaften des Textes, dass man an seinen Träumen festhalten soll und dass Träume in Erfüllung gehen können, auch wenn sie noch so unglaublich erscheinen, sind in dieser Geschichte wunderbar verpackt worden. Zum Abschluss des Buches gibt es noch eine kleine Erklärung zu Robert, dem Engerling und seiner Käferform als Rosenkäfer, die mit Fotos untermalt wird.🌹 Fazit: Klare Leseempfehlung für kleine Käferfreunde und TraumtänzerInnen!
